Der Einstieg in das Hobby

Veröffentlicht: Sonntag, 17. September 2006 Geschrieben von Michael Wick

oder: Wie werde ich Modellflieger?

Diese Frage stellt sich jeder Interessierte, der (oder die) "es" einmal probieren möchte. Bei ernsthaftem Interesse sollte zunächst Kontakt mit dem örtlichen Modellbauverein aufgenommen werden. Auch die Beratung durch ein Modellbaufachgeschäft kann von Nutzen sein, führt aber meistens nicht alleine zu dem gewünschten Erfolgserlebnis. Das "gekaufte" Fachwissen aus Modellbaukatalogen und anderer Literatur lässt Autodidakten zwar glänzen, die Mehrzahl der Anfänger lernt aber sehr schnell die Bedeutung des Fliegergrußes "Holm- und Rippenbruch" kennen.

Argumente für die Mitgliedschaft in einem Modellflug-Verein:

  • Als Mitglied ist man normalerweise gut versichert.
  • Eine Begutachtung des neuen Modells, eine Art TÜV, erfolgt gerne durch mehrere neugierige Vereinskameraden mit langer Erfahrung.
  • Das gute Stück kann im Verein von einem erfahrenen Piloten eingeflogen werden.
  • Man hat Zugang zum Flugplatz des Vereins, auf dem man auch Verbrennermodelle fliegen lassen darf.

Die Ausrüstung für den Einstieg:

Ein vernünftiger Einstieg kostet um die 250€. Dafür bekommt man ein ARF-Modell aus Styropor (mit Zubehör ca. 75€), eine Fernsteuerung mit Sender, Empfänger, Schalter, 2 Rudermaschinen (Servos) und zugehörige Akkus (um die 175€) sowie ein Ladegerät.

Oft findet man komplette gebrauchte Einsteigerausrüstungen in Anzeigen oder Internetauktionen. Oder man erkundigt sich im Verein, ob jemand vielleicht schon weiter ist und sein Einstiegsmodell verkaufen möchte. Für solche Fälle bieten wir unsere Flohmarktseite an.

Die Ausbildung:

Der MFC Dachau führt Modellbaukurse mit individueller Betreuung durch und bietet, falls notwendig, auch den Einstieg ins Fliegen im Lehrer-Schüler-Betrieb. Bei dieser Art des Fliegenlernens wird der Lehrersender mit dem Schülersender über ein Kabel verbunden, so dass der Fluglehrer jederzeit eingreifen kann und das Modell vor kritischen Situationen bewahrt wird. Auf diese Weise kann der Flugschüler zunächst in respektvollem Abstand vom Boden lernen, wie sein Modell auf die Steuerbefehle reagiert. Nach und nach kann der Schüler immer schwierigere Situationen selbst steuern bis zum ersten vollständigen Alleinflug.

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